Würden 10 Tage Schule auch mal so schnell vergehen

Zeltlager der Jugend St. Peter und Paul in Vechta

Koffer packen bei Temperaturen um 35 Grad – da wird der dicke Pulli doch gern noch gegen ein paar T-Shirts und kurze Hosen eingetauscht. So mag es fast allen unserer 246 Zeltlagerfahrern ergangen sein, die vom 4. bis 13. Juli auf dem BDKJ Zeltplatz in Vechta das Zeltlagerleben genossen. 

Die vielen T-Shirts konnten am Ende des Lagers jedoch getrost wieder ausgepackt werden, denn die Hitze hatte passenderweise eine Pause eingelegt. Bei wechselhaftem Wetter konnten die 48 Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, unterstützt vom zehnköpfigen AK, dem Arbeitskreis zukünftiger Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, für die 171 mitfahrenden Kinder ein buntes Programm auf die Beine stellen. So wurden neben Geländespielen, Stationsläufen und Shows die Siegergruppen beim Fußball- oder Völkerball-Turnier ausgespielt und beim Detektivspiel zum Thema „Herr der Ringe“ gerätselt. 

Das wechselhafte Wetter trübte die Stimmung aber kein bisschen, denn der Großteil des Programms konnte trotzdem draußen stattfinden – und falls es doch regnete, war eine Gruppenstunde im Zelt oder ein Frühstück auf dem Feldbett zur Abwechslung auch mal nicht schlecht.

Doch zum Zeltlagerfeeling zählt nicht nur ein buntes Programm. Zehn Tage Zeltlager sind wie ein Abtauchen in eine andere Welt: mit der Gruppe in Zelten schlafen, mit Freunden spielen und abhängen, abends am Lagerfeuer traditionelle Zeltlagerlieder singen und nachts das Banner vor Überfallern schützen. 

Auch gutes Essen in einer großen Runde um das Banner darf nicht fehlen: Ob Backfisch und Kartoffelbrei, Gulasch oder Eintopf – die Küche zauberte auch in diesem Jahr mal wieder ein hervorragende Mahlzeiten. 

Allerdings gingen die zehn Zeltlagertage auch wieder schnell vorbei. So verspürte der ein oder andere nach der Freude, in Oesede gesund angekommen zu sein, bereits Zeltlager-Sehnsucht. 

Ein dickes Dankeschön an alle Unterstützer

Ermöglicht werden konnte all das u. a. durch die Hilfsbereitschaft verschiedener GMHütter Unternehmen, die uns mit Finanzspritzen und Sachspenden unterstützten. So konnten die Teilnahme-Beiträge wieder möglichst gering und Neuanschaffungen, wie beispielsweise neue Zelte, in Angriff genommen werden. Ein dickes Dankeschön dafür geht insbesondere an: Edeka Dütmann, Elektro Börger, Gerland, Günther Druck, HLB, Opel Viere, Vodafone, MSE und Wiemann.

Gleichermaßen danken möchten wird dem Unternehmens Schockemöhle, welches uns einen großen Gefallen damit getan hat, unser ganzes Kram (von Zelten über Bänke, Gepäckstücke, Spielsachen, Lebensmittel und vieles, vieles mehr) mit dem LKW zum Zeltplatz und wieder zurück zum Jugendheim zu transportieren. Vielen Dank dafür.

Und wo wir gerade schon dabei sind, uns zu bedanken, geht ein riesiges Dankeschön an all den verrückten Haufen Ehrenamtlicher, die das Zeltlager als Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter oder als AK mitbegleitet und mitgestaltet haben. 

Auch bei unserer fantastischen Lager-Küche möchten wir uns bedanken. Heike, Anne-Marie, Kirsten, Wolfgang, Lothar, Frank und Egon – ihr habt euch mal wieder selbst übertroffen, es war sehr lecker. Zuletzt möchten wir unserem Hauptamtlichen, Bruder Marco, danken, der uns in den ersten vier Tagen von kirchlicher Seite begleitet hat. 

Dia-Show 2019

Um die Erlebnisse aus Vechta noch einmal nacherleben zu können, findet auch in diesem Jahr wieder eine Dia-Show statt. Am Sonntag, dem 10. November, um 15 Uhr können Gruppenkinder, Eltern, Geschwister, Verwandte, Nachbarn und Freunde von Zeltlagerfahrern in der Mehrzweckhalle der Landvolkhochschule Oesede, in Erinnerungen schwelgen und Erlebnisse aus dem Zeltlager in Vechta teilen. Wohin es im nächsten Jahr geht, wird dort ebenfalls bekannt gegeben – denn nach dem Lager ist vor dem Lager.